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Wie lässt sich der Luftmassenmesser zuverlässig prüfen?

Der Luftmassenmesser erkennt Temperatur und Luftmasse, die dem Verbrennungsmotor zugeführt wird. Dadurch kann das Steuergerät das Mischungsverhältnis von Kraftstoff und Luft optimieren. Ein defekter Luftmassenmesser (LMM) gibt dem Steuergerät falsche oder keine Informationen. Das kann sich vor allem durch geringere Motorleistung, einen erhöhten Spritverbrauch oder geänderte Abgaswerte bemerkbar machen. Bei derartigen Anzeichen wird der Luftmassenmesser geprüft. Denn diese Anzeichen können auch bei anderen defekten Teilen auftreten. Somit erlaubt nur ein Test eine zuverlässige Diagnose.

Auf FairGarage können Sie die Kosten für den Wechsel des defekten Sensors bei Ihrem Fahrzeug berechnen und Angebote bei Werkstätten in Ihrer Nähe unverbindlich vergleichen. Eine Terminreservierung ist ebenfalls bequem online möglich. Falls Sie noch weitere Fragen haben, können Sie Ihre Wunschwerkstatt auch telefonisch oder über unser Kontaktformular erreichen.

Erfahren Sie hier, wie Sie den LMM selbst prüfen können und wann ist eine fachmännische Diagnose notwendig ist.

Luftmassenmesser über den Fehlerspeicher prüfen

Prüfen des Luftmassenmessers über den Fehlerspeicher

Erste Anlaufstelle für elektronisch gesteuerte Vorgänge im Fahrzeug ist immer der jeweilige Fehlerspeicher. Dort sind Defekte, Störungen und Unregelmäßigkeiten protokolliert. Im Falle eines defekten LMM sollte im Diagnoseprotokoll eine Fehlerquelle, wie zu mageres oder zu fettes Gemisch, aufgeführt sein. Auch eine Meldung über eine Störung im Heißfilmluftmassenmesser (HFM) ist möglich. Allerdings gibt es keine Garantie dafür, dass eine solche Fehlermeldung auch wirklich im Speicher hinterlegt ist bzw. bei einem Test ausgelesen wird. Bei einem Verdacht auf Probleme mit dem LMM und einem „sauberen“ Fehlerspeicher empfiehlt sich daher in einem zweiten Schritt eine manuelle Prüfung.

Manuelles Testen des Luftmassenmessers

Das korrekte Arbeiten des LMM lässt sich auch manuell testen, indem der Kontaktstecker des LMM kurzfristig abgezogen wird. Dieser Test liefert ein sehr eindeutiges Ergebnis. Beim Trennen der Verbindung verwendet das Steuergerät fest programmierte Ersatzwerte aus einem Kennfeld, anstatt der vom LMM ermittelten Werte. Dadurch wird sichergestellt, dass der Motor weiterlaufen kann. Stellt man nun in der folgenden Fahrt fest, dass der Motor wieder besser läuft, ist sehr wahrscheinlich der LMM kaputt. Läuft der Motor ohne Veränderung oder schlechter weiter, ist vermutlich ein anderer Defekt für die Leistungseinbußen verantwortlich.

Diese Methode sollte allerdings nur kurzfristig angewandt werden – zumindest kann man so bis in die Werkstatt fahren. (Motoren haben einen Katalysatorschutz, der Katalysator wird daher beim manuellen Testen des LMM nicht beschädigt. Wenn ein Zylinder Zündaussetzer hat, wird die Einspritzung unterbrochen; dann sinkt die Leistung, man verbraucht zu viel Kraftstoff, Schäden am Katalysator entstehen dadurch aber nicht. Allerdings wird die Umwelt mit höheren Abgaswerten zusätzlich belastet.)

Luftmassenmesser mit Multimeter prüfen

Noch zuverlässiger ist es, die Funktion des LMM mittels eines Multimeters zu überprüfen. Der Luftmassenmesser kommuniziert mit dem Steuergerät über ein Gleichspannungssignal, welches sich proportional zur jeweils verwendeten Luftmasse (im Leerlauf) verändert. Mit einem Tritt aufs Gaspedal sollte sich bei einem intakten Luftmassenmesser der Messwert auf der Anzeige des Multimeters erhöhen. Bleibt die Gleichspannung beim Erhöhen der Drehzahl hingegen unverändert, liegt ein Defekt im LMM vor. Der Vorteil dieser beiden Methoden ist, dass sie sich einfach umsetzen lassen und relativ zuverlässig sind.