Anlasser im Auto

Werkstatt finden,
Anlasser überprüfen lassen

Jetzt Angebote zeigen:

Fahrzeug wählen

Oder ohne Fahrzeug und Service eine Werkstatt in Ihrer Nähe finden:

Zur Werkstattsuche

Service wählen

Region wählen

Ausstattung wählen

Der Anlasser im Auto: Das Wichtigste im Überblick

Der Anlasser ist ein kleiner Elektromotor im Auto, der den Motor startet. Da ein Motor sich nicht selbstständig starten kann, bringt ihn der Anlasser auf die erforderliche Startdrehzahl. Das ist liegt in einem Spektrum von 3-400 Umdrehungen pro Minute. Ein Planetengetriebe reduziert das Drehmoment, das der Anlasser braucht, sonst wäre ein zu großer Elektromotor notwendig.

Mit dem Magnetschalter zum Startvorgang

Neuteil Anlasser in schwarz weiß - auf weißem Hintergrund

Beim Startvorgang werden mehrere Teile betätigt. Der Magnetschalter stößt dabei den Prozess an. Der Magnetschalter ist auf dem Anlasser angebracht. Ein Ritzel klinkt sich beim Start in den Antriebsstrang ein. Das liegt noch vor der Kupplung und schafft eine Zahnverbindung zwischen Motor und Getriebe. Ein Magnetschalter bewegt das Ritzel nach vorne und später nach hinten. Durch diese Bewegung wird gewährleistet, dass der Anlasser in den Stromkreislauf eingeführt wird. Mit dem Berühren der Kontakte wird anschließend der Anlasser aktiviert. Dieser erzeugt wiederum die Kraft für den Startvorgang des Motors. Er dreht den Antriebsmotor, bis er kurzerhand anspringt. Dabei belastet er die Batterie mit Strömen um die 100A beim Benzinmotor oder 400A beim Dieselmotor.

Diesel brauchen mehr Energie zum Starten

Im Vergleich zu Benzinern benötigen Dieselmotoren Wegen ihrer hohen Kompressionsverhältnisse einen stärkeren Anlasser. Zudem sind Fahrzeuge mit Dieselmotor mit leistungsfähigeren Batterien mit höherer Kapazität ausgestattet. Diese werden für Kaltstarts benötigen. Denn ein Diesel braucht für gewöhnlich mehr Energie zu Starten. Diese extra Power wird mit der Hilfe von Glühkerzen geliefert.

Glühkerzen als Starthilfe

Glühkerzen sehen ähnlich wie Zündkerzen aus. Allerdings können sie keine Zündfunken erzeugen, sondern generieren eine hohe Temperatur innerhalb des Zylinders. Mit diesem Verfahren kommt beim Kaltstart die Selbstzündung in Gang. Die Glühkerzen müssen nicht manuell aktiviert werden. Sie schalten sich von selbst vor dem eigentlichen Startvorgang ein. Sobald der Motor reibungslos läuft, werden sie automatisch abgeschaltet. Die heute verfügbaren Glühkerzen brauchen nur wenige Sekunden, um den Zylinder aufzuheizen. Damit können Dieselmotoren im Grunde genau so schnell angelassen werden, wie Fahrzeuge die mit Benzin betrieben werden.

Es gibt viele Fehlermöglichkeiten

Wenn das Auto einmal nicht anspringt, muss man daher nicht immer gleich den Anlasser wechseln. Eine gezielte Suche durch einen Fachmann hilft, das defekte Teil zu finden. Es kann an einem Problem mit der allgemeinen Elektrik liegen. Vielleicht hilft es, die Batterie zu wechseln. Oder Verunreinigungen an den Kontakten der Kabel behindern den Stromfluss. Sowohl die Kabel, die zum Startermotor führen, als auch jene zum Magnetschalter können betroffen sein. Auch das Ritzel, das vorne den Starter an den Motor ankuppelt, kann Probleme machen. Ist es abgenutzt, muss man es ausbauen und ein Neues einbauen. Gibt es ein Problem mit dem Magnetschalter, kann dieser das Ritzel nicht nach vorne ins Getriebe schieben. Dann muss man einen Neuen einbauen.

Erst überprüfen, dann wechseln

Eingebauter Startknopf im Auto

Startet das Auto nicht muss das nicht zwangsweise am Anlasser liegen. Ist nicht erkennbar warum, so hilft der Fachmann gerne bei der Suche nach der Ursache. Denn der Grund für den kalten Motor kann bei verschiedenen Teilen im Auto liegen. Diese sollte man erst mal prüfen, bevor man voreilige Schlüsse zieht. Schwierigkeiten beim Anlassen bedeuten also nicht, dass man gleich alles ausbauen muss. Die Fachwerkstätte erkennt, woran es liegen kann und sorgt für eine möglichst kostengünstige Reparatur.